Also schnell einen neuen Kurbelwellendichtring besorgt und das Getriebe ausgebaut.
Blöderweise ist der Dichtring komplett trocken.
Der Deckel für die Nockenwellenbohrung unterhalb leider nicht!
SCHEI""§%"%§"§%!!
Der Vorbesitzer hat wohl den serienmäßigen Blechdeckel durch ein wellendichtringähnliches Konstrukt ohne Durchgangsbohrung ersetzt. Was mir natürlich garnicht aufgefallen ist. :-(
Nach einigen erfolglosen Versuchen (die sich über 3 Wochen hinzogen...) die Bohrung zu verschließen, gebe ich entnervt auf und baue die Maschine erneut aus. Diesmal bleibt allerdings alles drin und es kommt nur der nackte Rumpfmotor raus:
Tags darauf nehme ich die Köpfe ab und trenne die Gehäusehälften. Somit kann ich auch gleich eine neue Nockenwelle einbauen, Pleuellager ersetzen sowie Nockenwellenlager und Kurbelwellenlager austauschen.
Größter Vorteil: Grobe Putzerei entfällt, is ja alles noch sauber!

Zahnräder ab:

Kurbelwelle bei -25°C :

Kurbelwelle mit neuem Lager und Zahnrädern:

Pleuel alle auf gleiche Masse gebracht:

Und mit neuen Schrauben fix montiert:

Es geht langsam ans Gehäuse:

Gehäuse vollständig zusammengebaut, erste Anbauteile sind auch schon dran:

Zylinderköpfe mit neuen Dichtungen liegen "mal wieder" bereit:

to be continued ...